Bei Carlo's Light & Sound handelt es sich weniger um ein Projekt als ein zweites Standbein.
Auf Basis meines in der Jungend angeeigneten Wissens über Licht- und Tontechnik begann ich ab 2011 kleinere Veranstaltungen zu betreuen. Bereits zwei Jahre zuvor nahm ich in einer Diskothek eine nebenberufliche Tätigkeit als LJ (LightJockey) auf.
Kurz darauf kümmerte ich mich dann auch um die gesamte Technik (Installation, Wartung, Konzeption) in dieser und zwei weiteren Diskotheken.
Inzwischen habe ich mich weg von der klassichen Veranstaltungstechnik mehr hin zur Clubtechnik spezialisiert. In diesem Rahmen konnte ich schon bei einigen großen Projekten mitwirken:
Programmierung
Vorallem die Programmierung von Lichtanlagen hat es mir angetan.
Dabei kann ich auf meine jahrelange Erfahrung als LJ zurückgreifen:
Seit 2010 bin ich außerdem regelmäßg als Discjockey unter dem Namen DJ Carlo tätig.
Bei diesem Projekt handelt es sich um meine Bachelorarbeit, die ich Frühjahr 2015 in Zusammenarbeit mit der Firma maxsol GmbH angefertigt habe.
Der Markt für vernetzte Technologien boomt. Autos laden sich beispielsweise Wetter- und Verkehrsdaten
oder gar Firmware-Updates aus dem Internet. Sogar Mountainbiker senden ihre zurückgelegte
Strecke und den vitalen Zustand in Echtzeit an einen Server und lassen sich ihre Fitnessdaten
bei der nächsten Pause auf dem Smartphone oder dem heimischen PC anzeigen.
Auch vor
Häusern macht dieser Trend keinen Halt. Es ist doch eine schöne Vorstellung, dass sich beim
Befahren des eigenen Grundstücks automatisch das Garagentor, die Haustüre und die Jalousien
öffnen und sich die Beleuchtung im Eingangsbereich aktiviert. Diese Möglichkeiten bietet
das sogenannte „Smart-Home“.
Um die automatisierten Aufgaben bewerkstelligen zu können, benötigt ein SmartHome-Server neben
den normalen Lichtschaltern auch einige Sensoren und Fühler. So können sich schnell eine
ganze Reihe von teuren Ein- und Ausgabegeräten an jeder Wand im Haus ansammeln.
Nach einigen Recherchen konnte ich die Anforderungen für den smarten Lichtschalter festlegen und mit der Umsetzung beginnen.
Unter anderem entschied ich mich zu einer
Bedienung mit Hilfe von Gesten. Dafür wurde der von MICROCHIP angebotener GestIC verwendet. Für die Kommunikation mit dem Server entschied ich mich für den CAN-Bus. Als
Platform verwendete ich einen Freescale (jetzt NXP) Cortex M0+ basierten Microcontroller.
Außerdem fanden ein RGB LCD Display mit einer Auflösung von 128x128 Pixel, ein
Temperatur und Luftfeuchtesensor sowie ein Ambient-Light-Sensor in dem
Projekt Platz.
Die in CAD entworfenen Gehäuseteile für den Prototypen wurden
auf einer Rapid-Prototyping-Maschine an meinem Studienplatz angefertigt. Die Schaltpläne
und Layouts erstellte ich zunächst mit Eagle und bestückte die Platinen später
von Hand.
Der Lichtschalter wurde im Zuge meiner Bachelorarbeit bis zum Prototypen aufgebaut. Das Display, die Sensorik und die Gestenerkennung funktionieren. Aktuell werden jedoch lediglich die Sensor-Readouts und einige Statusmeldungen auf dem LCD angezeigt.
Aus diversen Gründen habe ich mich, obwohl anfangs anders Geplant, gegen die Weiterentwicklung des Lichtschalters bis zur Marktreife entschieden.
Das Projekt 20 Kanal LED Dimmer entstand aus dem Wunsch eines Kunden. Er wollte mit Hilfe von drei Potentiometern zwei unterschiedliche Lichterkettenfarben in jeweils 10 Segmenten ansteuern können.
Dabei sollte mit je einem Poti für die jeweilige Farbe die Anzahl der Segmente (1 bis 10) erhöht und mit einem dritten die Gesamthelligkeit verändert werden können.
Die erste Platine des Prototypen ist fertig bestückt. Die Inbetriebnahme wurde bisher noch nicht durchgeführt.
Inbetriebnahme, Programmierung (NXP Kinetis CPU)
